Die Yancy Trandi trendige point of view lifestyle however trends - Wortmeldung vom Tunichtgut-Stamm(el)tisch

Schöne neue Welt. Ach nee, das hatte schon einer.

Die neuen Lifestyle Ernährungstrends zeigen einmal wieder, dass die Erde sich nicht nur dreht, sie scheint geradezu Saltos zu machen. Wenn jetzt eine Bewegung ansetzt, die so gar nichts mit dem Prinzip Jäger und Beute am Hut hat, sich auch sonst von der bisherigen Evolution lossagt, so wird dies, wie so vieles bisher, zur Kenntnis genommen und man wird sehen, welch großer Weltenentwurf den Nichtfleischessern vorschwebt.

Vielleicht gelingt es ihnen sogar zeitnah, fleischfressende Haustiere zu Veganern umzupolen, jedenfalls was domestizierte Tiere betrifft, Hunde und Katzen, also Tiere, die eigentlich eine Übereinkunft für das Zusammenleben mit dem Menschen haben, und durch ihre Abhängigkeit sich nicht wehren können.

Wahrscheinlich wird man sich noch jahrzehntelang empören müssen, weil z.B. Löwen, Wölfe und Geier einfach nicht von ihrem üblichen Speiseplan ablassen und sich nicht begeistert auf Veggieburger mit Pellkartoffeln stürzen.

Auch ein Signal für das Tierwohl zu setzen, in dem man eine Beziehung zu einem allesessenden Menschen abbricht oder gar nicht erst aufnimmt, da dieser durch seine Essgewohnheiten teilweise aus Fleisch toter Tiere besteht, muss als starke Überzeugung für einen Lebensstandpunkt akzeptiert werden.

Aber auch ich habe meinen Stolz und kann Inkonsequenz nicht dulden. Diese Inkonsequenz liegt darin, dass trotz aller pflanzlicher Ernährung der Veganer noch aus Fleisch besteht, was widerlich ist und somit die Mission als nicht erfüllt zu betrachten ist.

Es gibt Gegenden auf unserem Planeten, die ich nicht näher bestimmen möchte, wo sich Veganer in die Erde buddeln lassen, um die endgültige Metamorphose abzuschließen und alles Fleischliche hinter sich zu lassen. Gute Erfolge konnte man erringen, indem man die Zehen Nägel zog und sich so hervorragende Saugwurzeln bildeten. Je nach Beschaffenheit des Bodens ist man schon über das Stadium des einjährigen Blühers hinaus und einige Veganer haben es schon zu einem ansehnlichen Strauch geschafft. Aus unbestätigten Quellen ist zu entnehmen, das es einigen Gruppen gelungen ist, ganze Wälder hervorzubringen. Die Tiere, große und kleine, die dort ihren Lebensraum gefunden haben, jagen und fressen, unterliegen einem Lebenszyklus, und wenn das Tier verendet, geht es in den Boden über, so dass die veganischen Bäume teilweise aus Tier bestehen.

Aus diesem Dilemma habe ich meine Konsequenzen gezogen und habe nur noch pflanzlichen Umgang. Da ich nicht auf einen bestimmten Typ festgelegt bin, habe ich sexuelle Kontakte zu einer gertenschlanke Maisplanze und zu einer fetten Kürbissin.

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