Der Direktor und Besitzer kam auch aus einem großen Zirkus. Den verließ er damals nach einem Streit und sagte, er würde jetzt einen größeren und besseren Zirkus gründen. Aber es hatte nicht geklappt. Zwölf Jahre war es nun schon her und je schlechter es dem Zirkus ging, desto schlechter wurde seine Laune. Grimmig und brummelig stapfte er herum und niemand konnte es ihm recht machen.
Gugelhupf steht auf und geht in seinen Wohnwagen. Später, als er eigentlich ins Bett will, wird er ganz unruhig und so beschließt er, noch etwas spazieren zu gehen. Er geht langsam im Gelände umher, setzt sich an einen Gerätewagen und genießt die Abendluft. Da kommt der Direktor mit Pedro, dem Jongleur.
Die beiden tuscheln immer miteinander.
Sie sehen Gugelhupf nicht und bleiben vor dem Gerätewagen stehen. Der Clown will nicht lauschen, aber bevor er sich bemerkbar machen kann, hört er,
wie der Direktor sagt:"Ich hoffe, es klappt, sonst weiß ich nicht weiter."
Pedro antwortet:"Ja, das verstehe ich schon. Aber richtig ist das nicht."
"Was soll ich denn machen," brummt der Direktor. "Achte nur darauf, dass keiner viele Fragen stellt. Ich erzähle denen schon was."
"In drei Wochen ist es schon soweit?" fragt Pedro. "Ziemlich kurz."
"Dafür kann ich auch nichts," schnaubt der Direktor. "Ich musste es so nehmen wie es eben kam. Und....kannst du nicht mal aufhören zu jonglieren, wenn wir uns unterhalten?"
"Nein, kann ich nicht. Ich muss ständig etwas durch die Luft fliegen lassen."
"Was machst du denn im Wohnwagen bei deiner Familie?"
"Na ja," sagt Pedro, "da jongliere ich natürlich auch. Mit Haarbürsten, Kissen, alles was ich finde."
Der Direktor starrt ihn an. "Du spinnst," sagt er nur kurz.
"Das sagt meine Frau auch immer." lacht Pedro und damit gehen die beiden weiter. Unser Clown sieht ihnen hinterher. Was war das?
Was haben die beiden vor? Das hörte sich nach einem gemeinen Plan an. Das muss Gugelhupf weiter beobachten und gut aufpassen.
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